Brahms+

 

Johannes, ibn Brah – Sohn des Brahma

 

Ja, so empfand er sich gelegentlich, wenn auch im Scherz…

Dieser Mensch hat früh zu seinem Bart gefunden; er war’s zufrieden,  zu streiten, ohne aufzubegehren. Der junge Mann aus Hamburg becircte immerhin eine Ehepaar, welche’s früh von seiner Erscheinung geträumt haben muß. Kein müßig getriebener war er, gesucht hat er nicht wirklich. Gefunden hat er früh, wonach er suchte: die Liebe nach dem Unerreichbaren. Unerreicht bleibt seine Klangwelt, Friede bleibt sein Herz. Unerfüllt der jugendliche Wunsch nach Leichtigkeit, den er sich mit wachsendem Barte – aus der ihm innewohnenden, puren Geistesgegenwart, in seinen lieblichen, gleichsam endlos schwingenden Melodien –  in der Lebensmitte erfüllt.

Zwischenzeitlich kreuzt Ideal, Freund, Wegbegleiter, Eleve, Verfechter, wie auch unliebsamer Gegner längst vergangener, aber auch gegenwärtiger Zeiten, seine Pfade. Insgeheim lieben ihn alle, keiner wird ihn von seinem Auftrag abbringen.

Der Bart wächst derweil – mit ihm, das warme Gefühl, unglücklich zu sein. Brahma, du wirst immer leben & lieben!

 

05.09.2021 

(aktueller Nachholtermin)

Sonate

Maurice Ravel (1875-1937): Sonatine

Leos Janácek (1854-1928): Klaviersonate 1.X.1905

JOHANNES BRAHMS (1833-1897): Sonate Nr. 3, f-Moll (op. 5)

 

 

Vielleicht erfreut das Fräulein Corona ja Euer aller zeitlose Musik genauso sehr. Hier der musikalische Versuch einer Versöhnung.

 

 

03.10.2021

(aktueller Nachholtermin)

Lustig – traurig?

Antonín Dvorák (1841-1904): 8 Humoresken (op. 101/B.187)

Elisabeth von Herzogenberg (1847-1892): Acht Klavierstücke, op. posth.

JOHANNES BRAHMS: Scherzo es-Moll (op. 4), zwei Rhapsodien (op. 79)

 

Möge es Ihnen &  Ihren seelenvollen Weggefährten im musikalischen Arcadien wohl ergehen. Ihr orientalischer Fürsprecher auf Erden begab sich derweil ins heilige Kloster, um sich – gemeinsam mit Ihnen & Ihren beiden nicht minder inspirierten Geistern – einer unvergleichlichen Frau von Herzogenberg & eines eleganten Herrn Dvorák – mit dem allzu irdischen Corona-Phänomen auseinanderzusetzen. Hier das pianistische Allerley

 

07.11.2021

(aktueller Nachholtermin)

Ankommen

Franz Liszt (1811-1886): Consolations (S172/R12)

JOHANNES BRAHMS: Sechs Klavierstücke op. 118, Drei Intermezzi op. 117

 

14.06.2020

Variationen

Ludwig van Beethoven (1770-1827): Eroica-Variationen (op. 35)

JOHANNES BRAHMS: (25) Variationen über ein Thema von G.F. Händel (op.24), (11) Variationen über ein Originalthema (op. 21,1)

 

An alle Brahminen & Beethovenianer da draußen: es ist ein Corona-Wunder geschehen – es darf wieder gefeiert werden!

Da das liebliche Virus ebenso lauschen könnte, sind allerdings die üblichen Auflagen nötig. Bringt also bitte einen sicheren Mundschutz mit, für den gehörigen Abstand sorgt ja die freie Platzwahl in der großzügigen Pauluskirche. Nageeb freut sich schon sehr auf Euch & den Bösendorfer in Krefeld’s ‚Heiligen Hallen‘!

 

 

16.08.2020

C-Dur

Joseph Haydn (1732-1809): Sonate Nr. 60 C-Dur (Hob. XVI: 50)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sonate C-Dur (KV 330)

JOHANNES BRAHMS: Sonate Nr. 1, C-Dur (op. 1)

 

 

13.09.2020

Von den letzten Dingen

Ludwig van Beethoven: Sechs Bagatellen op. 126

JOHANNES BRAHMS: Sieben Fantasien op. 116, Vier Klavierstücke op. 119

 

 

Donna Corona sind, mitsamt Sprößlingen, definitiv bei uns angekommen, werther Herr Dr. Brahms. Bitte zürnen Sie nicht allzusehr darob auf uns niedere Wesen hinab, die Ihrer Klangentfaltung im Wege stehen. Anno 2021 gehört in Krefeld ausschließlich Ihnen!

 

 

Die Konzerte beginnen jeweils um 18.00 Uhr,

eine Einführung zu den Konzerten beginnt jeweils um 17.30 Uhr.